MiG-19PM und S der NVA

Mit den Bausätzen von Attack sollen eine MiG-19PM sowie eine MiG-19S aus einer "P" der Luftstreitkräfte der NVA hergestellt werden. Hierzu werden die Äzteile von Mark I verwendet. In einem Bausatz fehlte die aus Resin bestehende Cockpitwanne, so dass ich mit Plastikmaterial eine selbst gebaut habe. Der dazu fehlende Sitz stammt aus der Restekiste.

Für die treibwerke liegen dem Äzteilsatz die Brennerringe zur Verfügung. Leider ist das Plastikteil vom Umfang her viel zu weit und passt so nicht in den Rumpf. Hier ist schleifen angesagt.

Bleikugeln aus dem Anglerbedarf sollen später das Tailsitting verhindern. Inzwischen wurde auch die Cockpitwanne eingebaut, jedoch waren hier diverse Anpassungsarbeiten notwendig.

 

Da die "S" einen kürzeren Rumpf und das Treibwerkeinlass ohne Radar ausgestattet war, wurden die entsprechenden Teile durch sägen gekürzt.

Da die "PM" keine Bordkanonen besaß, wurden die Kanonenangüsse an den Flügelwurzeln entfernt. Zudem soll sie im landenden Zustand dargestellt werden. Deshalb wurden sämtliche Klappen ausgesägt.

Die Sägearbeiten gehen weiter. Der hintere Teil der Kanzel wurde abgesägt, da dies ein fester Bestandteil des Rumpfes ist und dort auch angebracht wurde. Weiterhin wurden die Höhenleitwerke zerteilt. Da es Pendelleitwerke sind, sind diese auch komplett getrennt wurden.

Da ich gerade schwarze Farbe in der Airbrush hatte, nutzte ich die Gelegenheit, die beiden Flieger mal vorzulackieren, um mögliche Fehlstellen sichtbar zu machen. Zudem soll die fliegende Version einen Piloten bekommen. Dieser ist aus Resin und wurde leicht angepasst, damit er in das enge Cockpit passt. Ergänzt wurde die Gurte aus dem Äzteilzubehör. Laufen kann er leider nicht mehr, muss er auch nicht. Nichts ist schöner als fliegen.

Trotz seines schiefen Grinsen wollte der Pilot nicht gleich ins Cockpit. Aber den Druck der Partei konnte er nicht entgegenhalten. Nur noch den roten Schleudersitzbügel oben drauf und eines kleines Glaspanel auf das Cockpit und es kann losgehen. Für die Beheizung der Kanzel wurde auch gesorgt.

Kanzel drauf, damit er nicht Zugluft bekommt. Jetzt beginnt das Abkleben.

Für die andere Kanzel, die offen dargestellt werden soll, wurde das hintere Panel mit Heizleitung(?) gescratcht.

Nachdem die Kanzeln mit Colorstop behandelt wurden, kann die eigentliche Lackierung beginnen. Dazu wurden noch alle ausgeschnittenen Ruder und Klappen angefügt.

Die MiG´s wurden mit Aluminiumfarbe lackiert. Als kleinen Test habe für die PM die Alufarbe 27002 von Humbrol und die S mit ModelMaster II verwendet. Letzteres ergibt ein besseres Bild und lässt sich besser lackieren. Ist aber auch anfälliger bei der Grifffestigkeit.

Nach dem Anbringen der Abziehbilder von Toms Modellbau wurden die kleinen Äzteile und die Pylonen angebaut.