Bau einer Junkers JU-52 von Eduard mit Äzteilen

Neu liegt der Bausatz-Nr. 4424 von Eduard der JU-52 samt Äzteilen-Nr. 144004 aus dem gleichem Hause auf meinem Arbeitstisch. Der Bausatz ist eine Neuauflage, wobei die bisherigen Äzteile durch ein größeres, extra käufliches Set ersetzt wurden. Die Teile sind sehr gut detailliert und nach erster Anpassprobe vermutlich problemlos zu bauen.

Ich habe mich jedoch noch nicht entschieden, welche von den 4 im Bausatz enthaltenen Varianten ich bauen werde, wobei ich zur letzteren tendiere.

Die Äzteile bestehen aus einer unlackierten Platine, die den Kabinenraum sowie ei paar Außenteile wiedergeben, während die zweite sämtliche Armaturen und Gurte in Farbe wiedergeben. Zudem liegt eine kleine Fensterfolie für die Eingangstür bei.

Angefangen habe ich mit dem Ausschneiden der Eingangs- und Frachtraumtür, die durch geöffnete Äzteile erstetzt werden sollen. Zudem habe ich die Dachluke geöffnet, um mehr Licht in den noch zu detaillierten Innenraum zu lassen.

Wenn ich alles offen darstellen will, mussten natürlich die Holme, Spanten und die Wellenstruktur entsprechend wiedergegeben werden. Dies geschah mit Streifen von Joghurtbechern.

Problematisch ist es nur mit Fenstern, diese von Innen zu lackieren. Somit wurden die beiliegenden Maskierfolien, die eigentlich für die Außenseite bestimmt war, vorerst innen angebracht in der Hoffnung, dass diese Außen auch noch ihren Zweck erfüllen wird.

 

Die Zwischenwand zwischen Cockpit und Frachtraum wurde entsprechend gesupert. Weiter farbliche Äzteile werden nach der Lackierung noch ergänzt.

Zu Anpassungszwecken habe ich schon mal die Wandelemente auf die Bodenplatte aufgebracht ...

... und rin in die Kiste. Dabei zeigt es sich schon, dass die Bodenplatte zu kurz ist und dadurch die Rückwand in der Tür befindet. Zudem liegt diese zu weit oben auf dem Boden auf, sodass sich der Boden wölbt. Muss also korrigiert werden.

Die Trennwand zum Cockpit ist zu klein und hinterlässt einen unschönen Spalt am Himmel. Auch hier muss geholfen werden.

Mit Streifen von Joghurtbechern wurde die Zwischenwand erhöht und die Bodenplatte verlängert.

Passt. Rest wird mit Flüssigspachtel ausgefüllt.

Die gewünschte Länge wurde auch erreicht.

Die Rückwand wurde auch gleich nochmals überarbeitet, da man diese durch die geöffneten Türen sehr wohl sehen kann.

Die Äzteilplatine bietet Sitze für den Frachtraum ...

 

... die dann entsprechend in orm gebracht werden müssen - ganze 8 Stück.

 

Die Dachluke wurde auch verfeinert. Streifen von Joghurtbecher und Rundmateria haben hier Anwendung gefunden.

 

Mit Revell 57 wurde der Innenraum mittels Airbrusch gelackt, mit schwarzer hochverdünnter Ölbrühe gewasht und mit Hellgrau trockengepinselt.

 

Die mit Äzteilen bestückte Bodenplatte. Müssen nur die Gurte ergänzt werden.

 

Die Steuerräder müssen noch bemalt werden, wobei ich noch überlege, diese zu ändern.

 

Die Zwischenwand zum Cockpit.

Das Dach sowie die Luke wurden ebenfall gelackt. Vergessen hatte ich nur die Frachtraumtüren.

 

Der Probeeinbau gefällt mir schon mal sehr gut.

 

Nachdem ich die beiden Seitenteile und die Unterseite samt Flügeln verschmolzen habe, blieben doch rechtn große Spalten an den Flügelwurzeln über. Diese wurden mit Sheet, KFZ-Spachtel und Mr. Surfacer 500 geschlossen und mit Spiritus und Wattestäbchen geglättet.

Mit der beiliegenden Eduard-Mask wurde die Cockpitverglasung abgedeckt. Passte fast perfekt.

Mit Revellgrau 57 (so wie die Innenseiten) wurde die Streben der Kanzel lackiert, sozusagen als Innenfarbe.

Und das Ganze mit Surfacer 1200 vorgrundiert.

Inzwischen wurde die Auspuffrohre aufgebohrt ... (Haben irgendwie das Aussehen von Hirschgeweihen)

... die Zylinder der Motoren erhalten ihre Stösselstangen aus Kupfer ... 

 

Rechts Original, Mitte nach Verfeinerung, links mit Abdeckung von Eduard in Motorengehäuse 

... und die Ölkühler wurden auch erneuert. Spritzkanülen auf Metallhalter.

 

Ich glaub, die neuen Ölkühler machen schon was her.

Nach der Grundierung folgt die Vorschattierung, obs was bewirkt, werde ich sehen.

Die Unterseite wurde mit RLM65 von Gunze gelackt.

Danach wurde abgeklebt und die Oberseit mit RLM70 von Gunze gelackt, dann wieder abgeklebt und Mit RLM71 von Gunze gebrusht. Leider habe ich von der 3,5 h Abklebeorgie keine Bilder gemacht.

Nach dem Lackieren erfolgte das Aufbringen der Decals und Kleinteile. Abgerundet wurde alles mit seidenmatten Klarlack. Die Präsentation in der Gallerie erfolgt bald, wenn die Base fertig ist.